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Das effektive Reporting der Deskriptiven Statistik in deiner Abschlussarbeit

Was ist Deskriptive Statistik?

Deskriptive Statistik ist, einfach ausgedrückt, die Kunst, Daten zu beschreiben. Sie gibt uns einen Überblick über die Hauptmerkmale eines Datensatzes. Stell dir vor, du hast eine Umfrage mit 1000 Antworten. Es wäre mühsam, jede einzelne Antwort zu analysieren. Die Deskriptive Statistik hilft dir, die Daten zusammenzufassen und einen Gesamteindruck zu gewinnen. Sie beantwortet Fragen wie: Was ist der Durchschnitt? Wie oft kommt etwas vor? Wie verteilen sich die Daten?

Wo befindet sich die Deskriptive Statistik in der Struktur einer Abschlussarbeit?

In einer Abschlussarbeit ist die Deskriptive Statistik oft im Ergebnisteil zu finden. Nachdem du deine Methode und das Vorgehen beschrieben hast, willst du dem Leser zeigen, welche Daten du gesammelt hast. Bevor du tiefer in die Analyse eintauchst oder Hypothesen testest, gibst du einen Überblick über die Rohdaten. Hier kommt die Deskriptive Statistik ins Spiel.

Was muss angegeben werden:

Variante 1: Mittelwerte und Standardabweichungen für metrische Werte

Für metrische Daten, also Daten, die in Zahlen ausgedrückt werden können, sind Mittelwerte und Standardabweichungen wichtig. Der Mittelwert zeigt den Durchschnitt und die Standardabweichung sagt aus, wie sehr die Daten um diesen Durchschnitt streuen. Wenn du sagst: „Die durchschnittliche Punktzahl beträgt 70 mit einer Standardabweichung von 10“, weiß der Leser, dass die meisten Punktzahlen zwischen 60 und 80 liegen.

Variante 2: Häufigkeitstabellen (und Graphen) für nominale Merkmale

Nominale Daten können nicht in Zahlen ausgedrückt werden. Zum Beispiel Geschlecht oder Lieblingsfarbe. Hier sind Häufigkeitstabellen und Grafiken hilfreich. Sie zeigen, wie oft eine bestimmte Kategorie vorkommt. Zum Beispiel könntest du sagen: „Von 100 Befragten waren 60% Frauen.“

Wie arbeitet man mit Graphen in der Deskriptiven Statistik?

Graphen sind ein kraftvolles Werkzeug. Sie machen es leicht, Daten auf einen Blick zu verstehen. Histogramme zeigen die Verteilung von metrischen Daten. Balkendiagramme sind perfekt für nominale Daten. Aber Achtung! Der Maßstab und die Achsen müssen immer klar sein. Denk immer daran: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, aber nur, wenn es richtig interpretiert wird (und wenn du als Ersteller*in alles dafür tust, damit das auch einfach funktionieren kann!).

Conclusio

Deskriptive Statistik ist ein unverzichtbares Werkzeug in jeder Abschlussarbeit, die Daten analysiert. Sie gibt einen klaren und präzisen Überblick über die Daten, bereitet den Boden für tiefergehende Analysen und hilft dem Leser, die Ergebnisse besser zu verstehen.