Du hast dich früh für ein Thema entschieden – vielleicht, weil es im Job gerade relevant war oder weil du dachtest: „Dazu weiß ich schon viel, das wird einfach.“
Doch beim Schreiben merkst du: Das passt nicht. Die Theorie aus dem Studium passt nur am Rand, der Theorieteil macht keinen Sinn, du biegst dir alles irgendwie zurecht.
Was du da machst, ist Reverse Engineering – und das geht in 8 von 10 Fällen schief.
Thema zuerst, Theorie später? So starten viele – und verzetteln sich. Wer den Theorieteil ignoriert, läuft oft unbemerkt ins Chaos.
Warum dein Thema ohne theoretisches Fundament wackelt und wie du eins findest, das wirklich passt, liest du hier.
Warum der richtige Theorieteil wichtiger ist als ein spannendes Thema
Wenn du versuchst, dein Thema erst im Nachhinein auf das Modul anzupassen, passiert Folgendes:

So findest du ein Forschungsthema, das zur Theorie passt
Um ein starkes Thema zu finden, brauchst du nicht nur einen Praxisbezug. Du brauchst eine exzellente Passung zum Studiengang.
Das kannst du machen, um Theorie und Thema von Anfang an zusammenzudenken:
Was tun, wenn dein Thema und die Theorie nicht zusammenpassen?
Du hast dein Thema gewählt, vielleicht sogar schon geschrieben – und jetzt merkst du: Irgendwas passt nicht.
Kein Grund zur Panik, aber jetzt brauchst du einen klaren Blick.
1. Mach den Theorie-Check:
Frag dich ehrlich: Welche zentralen Modelle oder Konzepte aus dem Modul lassen sich auf dein Thema anwenden? Wenn dir nur Buzzwords und keine überzeugende Anwendung einfällt, ist das ein Warnsignal.
2. Hol dir Feedback:
Sprich mit deiner Betreuungsperson, Coaches oder in einem Schreibworkshop über Anpassungsmöglichkeiten. Oft lässt sich das Thema gezielt zuschneiden oder umformulieren, ohne alles zu verwerfen.
3. Denk auch das Undenkbare:
Manchmal führt kein Weg an einem Neustart vorbei. Ja, das kostet Zeit. Aber drei verlorene Tage sind besser als drei Wochen für eine Arbeit, die an der Theorie scheitert.
Fazit: Theorie ist kein Add-on, sondern der Startpunkt
Gute Themenwahl bedeutet nicht „Das ist mein Lieblingsthema“ sondern: Dieses Thema erlaubt mir, die Modultheorie punktgenau anzuwenden.
Wenn du von Anfang an Theorie und Thema zusammendenkst, sparst du dir Frust, Umwege und schlechte Noten.
Denk Theorie nicht später mit, denk sie gleich mit.
Viel Erfolg! 😊